Eines Tages war er da: Erasmus von Rotterdam und er lud mich ein mitzukommen... This blog is about my year in Lisbon, the Capital of Portugal

quarta-feira, outubro 04, 2006

Madrid zweite Runde



Bahnhof Atocha. Hier ereigneten sich die Anschläge am 11. April. Ein echt schöner botanischer Garten mitten im Bahnhof. Die Sicherheit gleicht Fort Knox. Securitys und Police hier, Gepäck- und Leibkontrolle dort. In Austellungen, Metrostationen, sogar vor einem Teil des Madrider Parkes, während der andere Eingang frei war?.

Für mich bleibt immer fragwürdig wie man so die Sicherheit erhöhen kann, was nützt all das. Kann man eine 100% Garantie der terrorfreien Stadt in Zeiten von Koffer, Schuh und Getränkebombern geben. Meiner Meinung nach und so fühlte ich mich in Madrid nicht, eher das Gegenteil war der Teil, spührbar war überall die Atmospähre der Angst, des Misstrauens... Totale Überwachung, bin ich der Terrorist "nein, aber du könntest es sein" so der Sicherheitsmann.
Jedoch muss ich auch in Betracht ziehen, dass es etwas anderes ist wohnt und lebt man in der Stadt in der sich alles ereignet hat. Schlüsse aus unserem bisherigen "terrorfreien" Deutschland zu ziehen ist schwierig.



Senhor Dürer höchstpersönlich gefunden im Prado Museum. Madrid ist voll mit Kunst, ich sah die großen Meister der Zunft. Rembrandt, Dali, Monet, Goja, Picasso, Lichtenstein, van Gogh, Velazque,... Ständiger Begleiter mein Audioguide, ein sonst belächeltes Extra hier ein Must-Have. Erklärt er doch die Feinheiten, fast jedes Werkes.
Witzig: Alle Museen sind für Kunststudenten umsonst. Da niemand etwas mit dem Namen Ethnologie verbinden konnte, habe ich denen das einfach als Wissenschaft der Kunstkulturen verkauft und bin überall free gewesen.



Der vielleicht einzig entspannende Ort, der riesige Park. Hier wurde erstmal gechillt bis...





...mich dieses Treffen zum Battle aufweckte. Ja, plötzlich stehen dort geschätzte 50 Leute im Kreis um die sich Battelnden. Zwischendurch Aufraunen bei harten Reims, dann Applaus für den Besseren. Mein Spanisch hatte hier seine Grenzen gefunden, das einzige was ich verstand war häufiges "Hijo de Puta".